Pudelzucht

Das Ziel des Deutschen Pudel Klub e.V. ist die Förderung der Zucht eines korrekten, erbgesunden,

wesensfesten Pudels mit vollendetem Gebäude, fehlerlosem Gebiss, sowie dichter farbbeständiger Wolle,

so wie dies in dem bei der FCI niedergelegten Rassestandard des Pudels (Nr. 172) im einzelnen aufgeführt ist.

Erbgesund ist ein Hund dann, wenn er Standardmerkmale, Rassetyp und rassetypisches Wesen vererbt,

jedoch keine erheblichen erbliche Defekte, die die funktionale Gesundheit seiner Nachkommen beeinträchtigen könnte.

Der Erreichung dieses Ziels dient die Zuchtordnung, die jedoch nur den äußersten Rahmen für die Pudelzucht angibt,

während der züchterische Erfolg im wesentlichen sowohl vom Können und Wollen,

von der Ausdauer und dem Idealismus der Züchter, als auch von der kynologischen Erfahrung der Zuchtwarte und Zuchtrichter abhängt,

die ihre Aufgabe in der Beratung der Mitglieder und Züchter sehen.

Die vollständige Zuchtordnung finden Sie auf der Website des Deutscher Pudel-Klub e.V.

Genauere Angaben zu den Zuchtstandards sind auf den folgenden Seiten zu finden.

PUDEL - FCI Standard Nr. 172 / 14.04.1999 Ursprungsland Frankreich
(Caniche)

 


Allgemeines Erscheinungsbild

Harmonisch, von mittleren Proportionen, mit charakteristischem gelocktem oder geschnürtem Haarkleid.

Er erweckt den Eindruck eines intelligenten,  

stets wachsamen, munteren, sowie harmonisch gebauten Hundes, der sehr elegant und stolz ist.

Verhalten und Charakter (Wesen)
Er zeichnet sich durch seine Treue, Gelehrigkeit und Ausbildungsfähigkeit aus,  

was ihn zum besonders angenehmen Gesellschafter macht.

 

Kopf

Vornehm, gradlinig, in Proportion zum Körper. Seine Länge soll etwas mehr als zwei Fünftel der Widerristhöhe ausmachen.

Er darf weder schwer noch massiv wirken,

aber auch nicht übertrieben fein sein. Seine Form soll unter der Haut,

die ihn bedeckt,klar erkennbar sein.  

 

Oberkopf Schädel

Gut geformt. Seine Breite beträgt weniger als die Hälfte der Kopflänge.

(Die Seitenlinie bildet mit der Längsachse einen Winkel von 16° bis 19° ).

Von oben betrachtet erscheint der Schädel in der Längsachse oval, im Profil leicht konvex. Die Seitenlinien sind leicht auseinander laufend.
Augenbrauenbogen Mäßig betont, mit langem Haar bedeckt.

 

Stirnfurche

Breit zwischen den Augen.

zum stark ausgeprägten Hinterhauptbein abnehmend.

Beim Zwergpudel darf das Hinterhauptbein weniger betont ausgebildet sein.)
Stop (Stirnabsatz)
Sehr gering ausgeprägt, wie bei Hunden von mittleren Proportionen üblich.

 

Gesichtsschädel Nasenschwamm

Betont und gut entwickelt, im Profil gesehen senkrecht,

Nasenlöcher gut geöffnet. Bei schwarzen,

weißen und silbernen Hunden ist die Nase

schwarz; bei den braunen ist sie braun; bei den

Apricot-Pudeln reicht die Farbspanne von dunkelbraun bis schwarz, ohne dass diese letztere Farbe bevorzugt,

akzeptiert  wird,

um einem eventuellen Pigmentierungsmangel vorzubeugen.

 

Fang

Oberes Profil gradlinig, in der Länge ca. neun Zehntel der Schädellänge entsprechend.

Die beiden unteren Kieferknochen verlaufen fast parallel.

Der Fang erscheint kräftig und elegant, jedoch nicht spitz. Das untere Profil wird durch die Kiefer,

nicht durch den Rand der Oberlippe bestimmt.

 

Lefzen

Schwach, entwickelt, eher trocken, von mittlerer Dicke. Die Oberlippe liegt auf der Unterlippe,

ohne überzuhängen.

Bei den schwarzen, weißen und silbernen Pudeln sind die Lefzen schwarz.

Die braunen sind gut pigmentiert,

bei den Apricot-Pudeln reicht die Farbspanne von dunkelbraun bis schwarz,

ohne dass letztere Farbe bevorzugt wird, jedoch, um Pigmentierungsproblemen bei den Apricot-Pudeln vorzubeugen,

akzeptiert wird. Der Lefzenwinkel darf nicht ausgeprägt sein.

Kiefer / Zähne

Normal schließend,

ähne kräftig. Das Fehlen eines Molaren 1 oder 2 (M 1 oder M 2) im Oberkiefer oder eines Molaren 2 oder 3 (M 2 oder M 3)

im Unterkiefer wird weder beim Richten noch bei der Zuchtauswahl bestraft.

 

Backen (Wangen)

Nicht hervortretend, durch Knochen geformt.

Die Partie unterhalb der Augen ist gut gemeißelt und gering ausgefüllt.

Der Kaumuskel ist wenig entwickelt, die Jochbeine treten nur sehr gering hervor.

 

Augen

Feuriger Ausdruck. In Höhe des Stirnabsatzes, leicht schräg eingesetzt.

Mandelförmige Lidspalte.

Bei den schwarzen, weißen, silbernen und Apricot-Pudeln sollen die Augen schwarz oder tief dunkelbraun sein.

Braune Pudel dürfen dunkel bernsteinfarbene Augen haben.

 

Ohren

Ziemlich lang und entlang der Wangen herabhängend.

Ansatz befindet sich in der Verlängerung einer Linie,

die vom Profil der Nasenkuppe ausgeht und unterhalb des äußeren Augenwinkels verläuft.

Flach, unterhalb des Ansatzes breiter, Spitzen abgerundet, mit langem,

welligem Haar bedeckt. Pudel, deren Ohrleder nicht bis zu den Lefzenwinkeln reichen,

dürfen nicht mit der Note "Vorzüglich" bewertet werden.

 

Hals

Fest, Nackenlinie leicht gebogen, von mittlerer Länge,

gut proportioniert; den Kopf hoch und stolz tragend.

Ohne Wammenbildung. Im Schnitt ist der Hals oval.

Seine Länge soll geringer als die des Kopfes sein.

 

Körper

Der Körper des Pudels ist wohlproportioniert; die Länge übertrifft in der Regel die Widerristhöhe.

 

Widerrist

Mäßig ausgeprägt

 

Rücken

Kurz, von harmonischer Linienführung. Weder Karpfen- noch Senkrücken.

Widerrist und Kruppe sollen sich ungefähr auf einer Höhe befinden.

 

Lenden

Fest und muskulös.Bauch und Flanken

Aufgezogen, jedoch nicht windhundartig wirkend.

 

Kruppe

Gerundet, jedoch nicht abfallend.
 

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